Experts in Vibration – wir entwickeln Ihre Test- und Messlösungen

Kontakt

Unter Datenschutzbestimmungen finden Sie unsere Informationen gemäß Art. 13 DSGVO über den Datenschutz im Zusammenhang mit unserem Kontaktformular.

 m+p Newsletter abonnieren

Ausgabe 6: mit Messungen und Metadaten arbeiten

m+p Analyzer Datenstruktur überlappend

Mit dem m+p Analyzer messen und analysieren Sie Schwingungsdaten und erzeugen rückverfolgbare Ergebnisse, die auch nach Jahren noch überprüft und im Zusammenhang betrachtet werden können. In dieser 6. Ausgabe werfen wir einen Blick auf die Datenstruktur des Messobjekts mit seinen Eigenschaften und Metadaten. Sie lernen, wie Sie mit Metadaten während der Messung zuweisen und damit effizient Datensätze analysieren und nachbearbeiten.

Datenstruktur einer Messung

Datenerfassung bedeutet auf den ersten Blick vor allem, ein Spannungssignal zu erfassen - sei es proportional zu Beschleunigung, Druck, Temperatur, o. ä. - und diese Abtastwerte auf der Festplatte zu speichern. Aber das ist lediglich die Grundfunktionen eines Messsystems: Häufig werden nicht nur Zeitdaten gespeichert, sondern auch Spektren, Leistungsdichtespektren, FRFs, Oktaven, usw. benötigt. Während natürlich die tatsächlichen Abtastwerte wichtig sind, müssen die der Messung zugeordneten Eigenschaften wie Abtastrate, Kanalnamen, Referenzen, usw. ebenfalls rückverfolgbar abgelegt sein. Im m+p Analyzer lösen wir dies durch eine Datenstruktur für die Messdaten. Sie besteht aus drei Hauptteilen: Daten, Eigenschaften und Metadaten.

  • Daten: reel- oder komplexwertige Arrays, die die gemessenen/verarbeiteten Daten im Zeit-/Frequenz-/Oktavbereich enthalten
  • Eigenschaften: Werte, die direkt mit den Daten verknüpft sind, z. B. Abtastrate oder Kanalname
  • Metadaten: zusätzliche benutzerdefinierte Informationen, z. B. Name eines Prüflings oder Kalibrierdatum eines Sensors

Messungen können benutzerdefinierte Metadaten enthalten

Viele technische Aufgaben umfassen wiederholte Messungen ähnlicher Prüflinge oder Messungen derselben Prüflinge in einem etwas anderen Versuchsaufbau (z. B. Umgebungstemperatur, Befestigung). In diesen Szenarien, in denen wiederholte Messungen unterschieden werden müssen, können Metadaten und die Auto-Popup-Funktion nützlich sein. Tatsächlich nutzen einige der eingebauten Messmodi des m+p Analyzers diese Funktion, z. B. der Messmodus „shock capture“, den wir hier als Beispiel verwenden werden:

Öffnen Sie zunächst die "Configuration", klicken unten auf "Advanced" und wählen "Meta-data". Sie sehen nun einen Tab mit dem Namen "Metadaten". In diesem Tab können Sie benutzerdefinierte Metadaten-Tags angeben, die für die jeweilige Messaufgabe passend sind. Metadaten werden durch Name-/Werte-Paare angegeben, die in einer Tabelle dargestellt werden. Im Feld Name wird die Bezeichnung wie Firma, Prüflingsnummer, Bediener, o. ä. angegeben, es kann später zum Filtern von Daten verwendet werden. Das Feld Wert ist der eigentliche Inhalt, der ein Text, ein Datum oder eine vordefinierte Werteliste sein kann. Wenn also bspw. nur drei Prüflinge getestet werden, kann man eine Liste anlegen und muss während der Testkampagne lediglich den Prüfling auswählen, anstatt den Namen jedes Mal neu zu schreiben.

Das Kontrollkästchen "Auto prompt metadata" aktiviert die Auto-Popup-Funktion, die beim Starten einer Messung einen Metadatenbildschirm anzeigt. Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie den m+p Analyzer konfigurieren und die Metadatenfunktion Auto-Popup aktivieren.

Beispiel

Daten, Eigenschaften und Metadaten im „Measurements“-Editor prüfen und bearbeiten

Sie können alle Daten, Eigenschaften und Metadaten einer Messung im „Measurements“-Editor prüfen und bearbeiten. Wählen Sie mehrere Messungen aus, um mehrere Werte verschiedener Messungen gleichzeitig zu bearbeiten.

Beispiel

Benutzerdefinierte Spalten und Filtermöglichkeit des Browsers für Metadaten

Alle Metadaten-Tags können im Browser als Spaltenüberschriften angezeigt werden. Die Spaltenfilter (siehe auch Ausgabe 5 im letzten Newsletter) können auch auf Metadaten angewendet werden, um nach ähnlich markierten Messungen zu filtern.

Beispiel

Zurück