Ausgabe 5: der Projekt-Browser
Der Projekt-Browser ist das Herz unseres m+p Analyzer, wenn es um die Verwaltung von Projekten, Messdaten und Ergebnissen geht. In dieser Folge der Serie m+p Analyzer Grundlagen zeigen wir Ihnen eine Menge Tipps und Tricks, wie Sie den Projekt-Browser optimal nutzen und Ihre Arbeit in kürzerer Zeit erledigen können!
Grundlagen: 2-Fenster-Layout des Projekt-Browsers
Abbildung 1 zeigt das 2-Fenster-Layout des Projekt-Browsers: Standardmäßig ist der "Measurement"-Tab eingestellt, und die linke Seite enthält einen Baum mit verschiedenen Projekten und ihren Workspaces. Das rechte Fenster zeigt die enthaltenen Messungen mit den zugehörigen Metadaten. Durch Umschalten des Tabs oben werden alle verfügbaren Geometrien, Testdefinitionen, Layouts oder der Papierkorb für das aktuelle (aktive) Projekt angezeigt.
Beachten Sie bitte: Das rechte Fenster zeigt immer alle Messungen *unterhalb* des Eintrags, der im linken Fenster gewählt wurde. Wenn z. B. 'Project 1.sop5' gewählt wird, werden die Messungen von allen Workspaces darunter ('Workspace 1' und 'Workspace 2') auf der rechten Seite angezeigt – drei in diesem Fall. Wird aber ein Workspace gewählt, werden nur die Messungen dieses Workspaces angezeigt, also zwei Messungen für 'Workspace 1' und eine Messung für 'Workspace 2'.
Grundlagen: den Projekt-Browser individuell anpassen
Position ändern: Standardmäßig befindet sich der Projekt-Browser unten am Bildschirm, er kann aber an den oberen, linken oder rechten Rand verschoben werden.
Automatisches Ausblenden während einer Messung: Beim Messen wird der Projekt-Browser oft nicht gebraucht, er kann daher automatisch ausgeblendet werden, sobald die Messung beginnt.
Spalten individuell anpassen: Die Spaltenüberschriften im rechten Fenster können Sie nach Ihren Wünschen ändern. Dazu mit Rechtsklick eine beliebige Spaltenüberschrift auswählen und dann auf 'Select Columns...' gehen. Eine Liste mit allen für dieses Projekt verfügbaren Eigenschaften und Metadaten wird angezeigt, diese können beliebig umbenannt und als Überschrift genommen werden. (Erfahren Sie mehr über die Eigenschaften und Metadaten von Messungen in der nächsten Newsletter-Folge.)
Messungen organisieren: Gruppieren und Filtern
Für umfangreichere Messungen bieten sich die Gruppier- und Filteroptionen an. Die Gruppierfunktion befindet sich im linken Fenster und gilt für alle Workspaces: Innerhalb eines Workspaces können die Messungen z. B. nach Funktion (Spektrum, Zeitverlauf, FRF, Leistungsdichtespektrum, usw.), Antwort oder Referenzkanal, Messzeit oder einfach ihren Namen angeordnet werden.
Gefiltert wird im rechten Fenster: Für jede Spalte kann ein Filter aktiviert werden, um die Anzahl der angezeigten Messungen zu verringern. Durch Rechtsklick auf eine Spaltenüberschrift und anschließendes Anklicken von 'Filtering' erscheint ein Menü mit automatisch erstellten Filtern und einem freien Feld, das wie ein Suchfeld in Windows funktioniert. Wie im Beispiel gezeigt, kann man alle Messungen, deren 'Name'-Feld ein großes 'S' enthält, durch *S* herausfiltern. Ähnlich könnte man alle Messungen, die zu einer bestimmten Zeit durchgeführt wurden, durch Setzen eines Filters wie z. B. '*-12-25' in der Spalte 'Measurement Time' auswählen, damit nur die Messungen vom 1. Weihnachtstag angezeigt werden.
Einige allgemeine Bemerkungen:
- Die Gruppierfunktion gilt für Workspaces – für jedes Workspace kann eine andere Gruppierung definiert werden.
- Die Gruppierung kann auf alle Workspaces erweitert werden – durch Rechtsklick auf das Projekt wird die Gruppierung allen Workspaces des betreffenden Projekts zugewiesen.
- Filter gelten Workspace-übergreifend – sobald ein Filter gesetzt ist, wird das gefilterte Ergebnis angezeigt, auch bei Wechsel des Workspaces.
- Filter lassen sich kombinieren – dazu Filter in mehreren Spalten festlegen.
- Die Gruppier- und die Filterfunktion können kombiniert und gleichzeitig genutzt werden.